Shibuya Crossing

Nachts an der berühmtesten und belebtesten Kreuzung Japans.

Shinjuku Station

Der am häufigsten frequentierteste Bahnhof ist Tokyo Shinjuku. Mehr als zwei Millionen Fahrgäste kommen täglich an oder steigen um. Dabei hält hier noch nicht mal der Shinkansen. Ein beeindruckender Ort, man wird nicht mal zu Peakzeiten angerempelt.

Zeitrechnung

Manchmal verlangt man auf offiziellen Formularen Jahresangaben nach japanischer Zeitrechnung und nicht nach dem gregorianischen Kalender. Ich wurde dann also nicht am 13. Mai 1972 geboren, sondern am 13. Mai 47. Im 47sten Jahr der Showa Zeit. So wird die Ära des japanischen Kaisers Hirohito von 1926 bis 1989 bezeichnet (26 + 47 = 73). Wurde man vor 1926 geboren, lebt man in der Taisho-Zeit, nach 1989 in der Heisei-Zeit. Ausländer zu sein ist manchmal nicht einfach.

Sashimi

Eine Platte mit verschiedenen Sorten rohem Fisch und Fischeiern. Sehr delikat angerichtet.

Hanabi

Von Mitte Juli bis weit in den August ist Feuerwerkszeit. Heute war ein besonders schönes in Yokohama, was eine halbe Stunde gedauert hat. Es gibt Stände mit Essen und Getränken, viele tragen schöne Sommerkimonos. Sehr relaxte Stimmung.

Smoke

Rauchen auf der Straße ist verboten und draußen nur an speziell gekennzeichneten Flächen erlaubt. In den Bars und Restsurants kann man rauchen. Manche Zigarettenhersteller sponsorn eigene Raucherräume an belebten Straßen. Mevius ist die beliebteste Marke.

Mitama Matsuri

Matsuri ist ein shintoistisches Fest. Einige sind sehr populär und dauern mehrere Tage wie etwa das Mitama Matsuri am Yasukuni Shrine in Tokio. Es wird von ca. 300.000 Leuten besucht, viele haben Kimonos und Yukatas (leichte Sommermäntel für Männer) an. Es gibt viele verschiedene Sachen zu essen und zu trinken. An diesem Matsuri sind vor allem die 30.000 Lampions besonders, die die Szenerie in ein sehr schönes Licht taucht.

Japanese Design

Eine sehr schöne Sake-Flasche.

Soccer

Die WM Spiele fingen in Japan erst um 4 oder 5 Uhr morgens an. An Public viewing in Tokyo war um diese Uhrzeit nicht zu denken. Wir haben einen Fernseher mit USB Recording Funktion, so dass ich die meisten Spiele während des Frühstücks sehen konnte.

Schönes Logo

Für den Yokohama Marathon.

Auto

In Japan gibt es viele Autotypen, die es in Deutschland nicht gibt. Kastenwagen mit kleinen 660 ccm Motoren sind sehr populär und steuerlich gefördert. Die reduzierte Steuer hat aus eine Scooter und Motorrad Nation eine Autofahrernation gemacht.

Police car

Das japanische Polizeiauto ist nicht grün sondern schwarz-weiß, so wie die Uniform.

Skyscraper

Um die Ecke wurde ein neuer Wolkenkratzer gebaut. Vor zwei Wochen wurde er eröffnet. Er heißt Toranomon Hills und beherbergt Tokios höchste Rooftop-Bar.

Tanabata

Am 7. Juli feiert man in Japan Tanabata. Zwei bestimmte Sterne treffen übereinander. Dies gilt als Sinnbild für ein Liebespaar, die sich nur an diesem Tag einmal im Jahr treffen können, denn ihre Liebe hat leider ihre Arbeit zu sehr gestört, so dass einer der Himmelsgötter die beiden an unterschiedlichen Enden der Milchstraße verbannte. An diesem Tag werden Bambuszweige aufgestellt, an die Zettel mit Wünschen gehängt werden. Unser Tanabata stammt aus dem Kindergarten.

Nightlife

Ich mag die zahllosen kleinen Kneipen in engen Gassen und unter Bahnbögen. Sie haben soviel Atmosphäre.

Aufwachsen

Sowohl im Kindergarten als auch in der Schule baut jedes Kind Gemüse an und ist sehr stolz, wenn es die Ernte nach Hause bringt. Im Kindergarten hat die eine Tochter eine selbstgezogene Tomate verspeist und aus der Schule die andere Tochter neulich Bohnen mitgebracht. In der Schule wird auch Reis angebaut.

Wal essen

Walfleisch ist nicht sehr populär in Japan, weil es nicht so gut wie Fisch schmeckt. Dennoch gibt es Orte, wo es sehr gern gegessen wird. Einige leben vom Fang und Verkauf von Wal. Die UNO hat nun den Fang von Walen in der Antarktis erschwert. Aber es gibt auch lokale Bestände, die gejagt werden. Nicht weit von Tokio erfolgt einmal im Jahr zu Beginn der Walsaison eine öffentliche Schlachtung, die insbesondere dazu dient, Schülern zu zeigen, wo das Essen auf dem Tisch herkommt. Die meisten finden das gut. Wal wird seit Ewigkeiten in Japan verspeist und es wird als Teil der Esskultur angesehen. Schließlich käme ja niemand auf die Idee, den Verzehr von Hasen in Deutschland zu verbieten, weil sie so niedlich dreinschauen (übrigens isst niemand Kaninchenfleisch in Japan).