Freitag, 27. Juni 2014

Salaryman

Der japanische Angestellte wird im japanischen Englisch nicht als employee sondern als salaryman bezeichnet. Sein Gehalt wird von der Frau verwaltet, typischerweise bekommt er Taschengeld, damit er Lunch essen und abends mit Kollegen etwas trinken gehen kann. Gemäß der letzten Statistik bekommt er ca. 350 bis 400 Euro im Monat. Er geht 2,4 mal im Monat abends etwas trinken. Seit der Mehrwertsteuererhöhung im April gesteht seine Frau ihm etwas mehr zu. Manche Männer haben ein Geheimkonto, auf das sie einen Teil des Gehaltes zahlen lassen. Jede japanische HR Abteilung kann das arrangieren.

Mittwoch, 25. Juni 2014

iRobot

Dieser Roboter heißt "Kodomoroid" und wurde von einem Professor in Osaka entwickelt. Kodomo heißt Kind, man könnte Kinddroid auf Deutsch sagen. Roboter scheinen sich immer mehr in Richtung eines geselligen Begleiters zu entwickeln, sozusagen das perfekte Haustier. Nur ohne dessen unangenehmen Begleitumstände wie Essen, Verdauung, Geruch, Alter, Nachbarn, Fortpflanzung. Hoffentlich hat der Kinddroid keinen negativen Einfluss auf die Geburtenrate.

Montag, 23. Juni 2014

Alt und neu

Ein kleiner Shrine neben einem sehr modernen Wohnhaus, kein Kontrast, sondern Normalität.

Shimokitazawa

Es gibt das stylishe High rise Omote sando. Die jugendliche Szene ist aber eher im quirligen, coolen Stadtteil Shimokitazawa anzutreffen. Viele Läden bieten gebrauchte Klamotten, komische Sachen, verspieltes. Dazwischen Spielhallen, Cafés, Kneipen. Alles in einer entspannten Atmosphäre. Die Mischung lässt sich nicht vergleichen mit einem Szeneviertel in Europa, ist sehr Tokyo-spezifisch.

Sonntag, 22. Juni 2014

Bulky waste

Sperrmüll zu entsorgen ist in Japan sehr teuer. Manchmal fahren kleine Transporter durch die Wohngegenden und sammeln kostenlos Elektroschrott oder gut erhaltene Dinge. Über einen großen Lautsprecher teilen Sie ihre Ankunft mit.

Mittwoch, 11. Juni 2014

Gartendekoration

Gefunden in einem wunderschönen japanischen Garten hinter dem Nezu Museum, in dem alte asiatische Kunst und Kunsthandwerk ausgestellt werden.

Omote sando

Die stylishte Einkaufsgegend in Tokio ist Omote sando. Große Marken, Flagship Stores, aber auch viele kleine Boutiquen, Galerien, Cafés. Alles, was zu einem lebendigen Shoppingerlebnis gehört.

Dienstag, 10. Juni 2014

Stäbchen

Mit Stäbchen zu essen lernt man von kleinaufan. In der Schule gibt es kleine Übungsblätter.

Krabben

In meiner Lieblingsgegend hat ein neues Restaurant aufgemacht. Es gibt sehr frische Krabben, die vor Verzehr aus einem Aquarium geholt werden.

Samstag, 7. Juni 2014

Erdbeben Vorsorge

Jeder Haushalt bekommt von seinem jeweiligen Stadtbezirk eine Broschüre mit detaillierten Verhaltensanweisungen bei einem großen Erdbeben. Es gibt extra ausgewiesene Flächen, wohin man bei einem großen Desaster fliehen kann. Oft eine Schule oder ein Park. Regelmäßig finden Übungen statt.


Freitag, 6. Juni 2014

Robot

Heute hat Softbank, die drittgrößte Telefongesellschaft Japans, einen Roboter vorgestellt. Man kann ihn in zwei Shops bewundern und ich bin gleich hingefahren. Pepper, so heißt sie (weibliche Stimme), kann sich flüssig auf Japanisch unterhalten und ein Lied singen. Es war faszinierend zu sehen, wieviel Spaß alle gehabt haben, die mit ihr gesprochen haben.

Mittwoch, 4. Juni 2014

Rainy season

Heute fängt in Japan die Regenzeit an, die bis Ende Juni andauert. Es ist die fünfte Jahreszeit. Es sind um 22 Grad und es regnet häufig.


Chuugen

Im Juni ist Chuugen-Zeit. Man schenkt näherstehenden Personen etwas, um sich zu bedanken. Etwa seinem Arzt, Lehrer, Doktorvater, Geschäftsfreund. Die Kaufhäuser sind voll mit speziellen Angeboten, die Zeitungen mit entsprechender Werbung. Kostet zwischen 30 und 50 Euro.